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Rechtsprechung
   BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88   

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BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88 (https://dejure.org/1989,1548)
BGH, Entscheidung vom 04.10.1989 - IVa ZR 250/88 (https://dejure.org/1989,1548)
BGH, Entscheidung vom 04. Oktober 1989 - IVa ZR 250/88 (https://dejure.org/1989,1548)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Maklerlohn - Verwirkung des Maklerlohn - Entschädigung - Beurkundung - Kaufverpflichtung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Was ist von einem Maklervertrag mit einer Kaufverpflichtung für eine Eigentumswohnung zu halten? (IBR 1990, 170)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 57
  • MDR 1990, 225
  • DNotZ 1990, 656
  • VersR 1989, 1259
  • WM 1990, 77
  • DB 1990, 110
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.10.1980 - IVa ZR 35/80

    Verwirkung des Lohnanspruches eines Immobilienmaklers - Folgen der Veranlassung

    Auszug aus BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88
    Das Berufungsgericht nimmt im Anschluß an das Senatsurteil vom 16. Oktober 1980 - IVa ZR 35/80 - (LM BGB § 654 Nr. 10 = NJW 1981, 280 = WM 1981, 61) an, daß ein Immobilienmakler dann seinen Lohnanspruch verwirke, wenn er einen Kaufinteressenten zur Unterzeichnung einer formnichtigen "Kaufverpflichtungserklärung" veranlasse und damit auf ihn in objektiv und subjektiv verwerflicher Weise einen unzulässigen Druck zum Erwerb des Objekts ausübe.

    Er hat dort ausgeführt, daß zwar die Formnichtigkeit eines nach § 313 BGB beurkundsbedürftigen Maklervertrages durch den formgerechten Abschluß des Hauptvertrages geheilt werde; dies schließe jedoch nicht aus, daß der Maklerlohn in Anwendung des im Urteil vom 16. Oktober 1980 (aaO.) aufgestellten Grundsatzes für verwirkt erklärt werde.

    Der vom Senat im Urteil vom 16. Oktober 1980 (aaO.) aufgestellte Rechtsgrundsatz setzt nicht voraus, daß sich der Interessent bei Unterzeichnung der Kaufverpflichtung noch nicht fest zum Erwerb des Objekts entschlossen hatte.

  • BGH, 02.07.1986 - IVa ZR 102/85

    Formbedürftigkeit einer Reservierungsgebühr

    Auszug aus BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88
    Diese Frage spielt nur dann eine Rolle, wenn die Erklärung des Maklerkunden keine ausdrückliche Erwerbsverpflichtung enthält und die Anwendung des § 313 BGB lediglich mit der Erwägung begründet werden soll, durch die Hohe der versprochenen erfolgsunabhängigen Provision werde ein indirekter Zwang zum Erwerb des Grundstücks ausgeübt (vgl. BGH Urteile vom 30. Oktober 1970 - IV ZR 1176/68 - LM BGB § 652 Nr. 38 = NJW 1971, 93; vom 18. Dezember 1970 - IV ZR 1155/68 - LM BGB § 652 Nr. 39 - NJW 1971, 557; vom 6. Februar 1980 - IV Z 141/78 - LM BGB § 652 Nr. 66 - NJW 1980, 1622; vom 2. Juli 1986 - IVa ZR 102/85 - LM BGB § 313 Nr. 112 - NJW 1987, 54 ).
  • BGH, 06.02.1980 - IV ZR 141/78

    Zur Beurkundungspflicht eines Maklervertrags

    Auszug aus BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88
    Diese Frage spielt nur dann eine Rolle, wenn die Erklärung des Maklerkunden keine ausdrückliche Erwerbsverpflichtung enthält und die Anwendung des § 313 BGB lediglich mit der Erwägung begründet werden soll, durch die Hohe der versprochenen erfolgsunabhängigen Provision werde ein indirekter Zwang zum Erwerb des Grundstücks ausgeübt (vgl. BGH Urteile vom 30. Oktober 1970 - IV ZR 1176/68 - LM BGB § 652 Nr. 38 = NJW 1971, 93; vom 18. Dezember 1970 - IV ZR 1155/68 - LM BGB § 652 Nr. 39 - NJW 1971, 557; vom 6. Februar 1980 - IV Z 141/78 - LM BGB § 652 Nr. 66 - NJW 1980, 1622; vom 2. Juli 1986 - IVa ZR 102/85 - LM BGB § 313 Nr. 112 - NJW 1987, 54 ).
  • BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85

    Heilung der Formnichtigkeit eines Maklervertrages

    Auszug aus BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88
    Das Kammergericht hatte jedoch Zweifel, ob der Senat auch in seinem Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - (LM BGB § 313 Nr. 114 - NJW 1987, 1628 - WM 1987, 510 ) von den gleichen Grundsätzen ausgegangen ist.
  • BGH, 15.03.1989 - IVa ZR 2/88

    Verwirkung des Maklerlohns bei Formnichtigkeit des Maklervertrages

    Auszug aus BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88
    Die Zweifel, die beim Berufungsgericht entstanden sind, hat der Senat bereits durch das Urteil vom 15. März 1989 - IVa ZR 2/88 - (WM 1989, 918 ) behoben.
  • BGH, 18.12.1970 - IV ZR 1155/68

    Anspruch auf Zahlung einer Maklerprovision - Vertragsstrafe wegen Nichterfüllung

    Auszug aus BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88
    Diese Frage spielt nur dann eine Rolle, wenn die Erklärung des Maklerkunden keine ausdrückliche Erwerbsverpflichtung enthält und die Anwendung des § 313 BGB lediglich mit der Erwägung begründet werden soll, durch die Hohe der versprochenen erfolgsunabhängigen Provision werde ein indirekter Zwang zum Erwerb des Grundstücks ausgeübt (vgl. BGH Urteile vom 30. Oktober 1970 - IV ZR 1176/68 - LM BGB § 652 Nr. 38 = NJW 1971, 93; vom 18. Dezember 1970 - IV ZR 1155/68 - LM BGB § 652 Nr. 39 - NJW 1971, 557; vom 6. Februar 1980 - IV Z 141/78 - LM BGB § 652 Nr. 66 - NJW 1980, 1622; vom 2. Juli 1986 - IVa ZR 102/85 - LM BGB § 313 Nr. 112 - NJW 1987, 54 ).
  • BGH, 30.10.1970 - IV ZR 1176/68

    Vorvertrag zum Grundstückskaufvertrag - Verpflichtung zur Leistung von Zahlungen

    Auszug aus BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88
    Diese Frage spielt nur dann eine Rolle, wenn die Erklärung des Maklerkunden keine ausdrückliche Erwerbsverpflichtung enthält und die Anwendung des § 313 BGB lediglich mit der Erwägung begründet werden soll, durch die Hohe der versprochenen erfolgsunabhängigen Provision werde ein indirekter Zwang zum Erwerb des Grundstücks ausgeübt (vgl. BGH Urteile vom 30. Oktober 1970 - IV ZR 1176/68 - LM BGB § 652 Nr. 38 = NJW 1971, 93; vom 18. Dezember 1970 - IV ZR 1155/68 - LM BGB § 652 Nr. 39 - NJW 1971, 557; vom 6. Februar 1980 - IV Z 141/78 - LM BGB § 652 Nr. 66 - NJW 1980, 1622; vom 2. Juli 1986 - IVa ZR 102/85 - LM BGB § 313 Nr. 112 - NJW 1987, 54 ).
  • BGH, 18.03.1992 - IV ZR 41/91

    Verwirkung der Maklerprovision bei Ausnutzung irriger Vorstellungen

    Auch das hat der Senat bereits verschiedentlich ausgesprochen (vgl. wiederum das oben unter b) erwähnte Urteil vom 15.3.1989 und insbesondere die Urteile vom 4.10.1989 - IVa ZR 250/88 - VersR 1989, 1259 und vom 29.11.1989 - IVa ZR 206/88 - VersR 1990, 266).
  • OLG Hamm, 24.09.2020 - 18 U 18/19

    Mitverschulden des Maklerkunden kann Pflichtverletzung des Maklers egalisieren!

    Zwar kann es in einem solchen Fall zu einer Verwirkung des Anspruchs gem. § 654 BGB kommen, nämlich dann, wenn dem Maklerkunden die Notwendigkeit der notariellen Beurkundung nicht bekannt war und auf der anderen Seite der Makler diese Unkenntnis kannte oder erkennen konnte und der Makler die Unkenntnis ausnutzt (vgl. BGH, Urteil vom 04.10.1989, IVa ZR 250/88, NJW-RR 1990, 57; Urteil vom 15.03.1989, IVa ZR 2/88, NJW-RR 1989, 760).
  • BGH, 29.11.1989 - IVa ZR 206/88

    Verwirkung des Maklerlohns

    Wie der Senat im Urteil vom 4. Oktober 1989 - IVa ZR 250/88 - ausgeführt hat, setzt der im Urteil vom 16. Oktober 1980 - IVa ZR 35/80 - (LM BGB § 654 Nr. 10 = NJW 1981, 280 = WM 1981, 61) aufgestellte Grundsatz nicht voraus, daß sich der Interessent bei Unterzeichnung der Kaufverpflichtung noch nicht fest zum Erwerb des Objekts entschlossen hatte.

    Wenn ein Makler seinen Kunden in dieser Weise zur Unterzeichnung einer formnichtigen Ankaufsverpflichtung veranlaßt, dann genügt es zur Verwirkung, daß beim Kunden der irrige Eindruck entsteht, ihm stehe die Entschließungsfreiheit, die ihm der Gesetzgeber bis zum formgerechten Abschluß des Hauptvertrages zubilligt, nicht mehr zu (Senatsurteil vom 15. März 1989 - IVa ZR 2/88 - WM 1989, 918 ); dagegen ist es nicht erforderlich, daß der Kunde tatsächlich von dieser Entschließungsfreiheit Gebrauch gemacht und den Abschluß des Vertrages abgelehnt hätte, wenn ihm diese Entschließungsfreiheit bewußt gewesen wäre (Senatsurteil vom 4. Oktober 1989 - IVa ZR 250/88).

  • BGH, 22.09.1992 - III ZR 100/91

    Beurkundungspflicht bei Verpflichtung zum Grundstückserwerb in der

    Dies ist insbesondere bei Verträgen angenommen worden, in denen für den Fall des Abschlusses oder Nichtabschlusses eines solchen Geschäfts eine Vertragsstrafe, der Verfall einer Kaufpreisanzahlung oder eine erfolgsunabhängige Maklerprovision versprochen worden war (Urteil vom 19. September 1989 - XI ZR 10/89 - BGHR BGB § 313 Satz 1 - Vermittlungsprovision 1 = NJW 1990, 390, 391 m.w.N.; ferner Urteil vom 4. Oktober 1989 - IVa ZR 250/88 - BGHR BGB § 313 - Maklerprovision 4 m.w.N.; Urteil vom 6. Dezember 1991 - V ZR 311/89 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß - Vertrauensschutz 3 und § 313 Satz 1 - Schutzzweck 1, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen).
  • OLG Hamm, 23.03.2000 - 22 U 96/99

    Form der Annahme und Verlängerung eines notariell beurkundeten, befristeten

    Solche Vereinbarungen sollen dem Formerfordernis des § 313 S. 1 BGB unterfallen (BGH NJW-RR 1990, 57; Palandt-Heinrichs, BGB, 59. Aufl., § 313 Rn. 13 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   AG München, 23.02.1989 - 131 C 40975/88   

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https://dejure.org/1989,15974
AG München, 23.02.1989 - 131 C 40975/88 (https://dejure.org/1989,15974)
AG München, Entscheidung vom 23.02.1989 - 131 C 40975/88 (https://dejure.org/1989,15974)
AG München, Entscheidung vom 23. Februar 1989 - 131 C 40975/88 (https://dejure.org/1989,15974)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • VersR 1989, 1259
 
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Wird zitiert von ...

  • AG Berlin-Mitte, 16.06.2003 - 22 C 472/02

    Schadensersatzanspruch wegen Verlusts eines Notebooks im Hotel; Ansprüche aus

    Vielmehr handelt es sich bei der Zusage des Reinigungspersonals, den Seminarraum zu verschließen und bei dieser Gelegenheit besonders darauf zu achten, dass er verschlossen wird, weil das Notebook des Klägers sich noch dort befindet, um einen normalen Service im Rahmen des Gastaufnahmevertrages (vgl. hierzu auch AG München, VersR 1989, Seite 1259).
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